Werner Altmann, Cecilia
Dreymüller, Arno Gimber (Hg.)
Dissidenten der Geschlechterordnung
Schwule und lesbische Literatur auf der Iberischen Halbinsel
260 Seiten, 21,50 €, ISBN 978-3-925867-53-8 (2001)
Band 5 der Reihe "Gender Studies Romanistik"
Homosexualität wurde auf der Iberischen Halbinsel vom
Mittelalter bis zum Ende der Diktaturen Francos und Salazars
unterdrückt, ausgegrenzt und verfolgt. Eine radikale
Veränderung der Lebenssituation homosexueller Männer und Frauen
zum Positiven brachten erst die letzten 30 Jahre.
Die
Autor/inn/enporträts und Überblicksartikel dieses Buches geben
verläßliche Informationen zu einem wenig bekannten Kapitel der
spanischen und portugiesischen Literaturgeschichte und werfen
Fragen auf, die konstruktiv provozieren und zu weiteren
Überlegungen anregen wollen. Der Kanon der portugiesischen,
spanischen, katalanischen, galicischen und baskischen Literaturen
wird hinterfragt und ergänzt. Die sozialen und kulturellen
Veränderungen werden anhand der schwul-lesbischen Thematik
aufgezeigt und aus literaturwissenschaftlich-kritischer Sicht
betrachtet.
Inhalt:
•
Homosexualität in der portugiesischen Literatur vom Realismus bis zur Nelkenrevolution (Sven Limbeck)
• Homosexualität
in der spanischen Lyrik und Prosa vom Mittelalter bis zum Tod
Francos (Werner Altmann)
• Inszenierungen homosexueller Tabubrüche im spanischsprachigen Theater
nach Franco (Arno Gimber)
• Schwul-lesbische Höhepunkte der erotischen
Erzählliteratur in Spanien (Janett Reinstädler)
• Randgruppensyndrom: Homosexualität in der baskischen
Literatur (Karlos Cid Abasolo)
Autorenporträts:
• Al Berto: Das geheime Leben der Bilder (Sven Limbeck)
• Juan García Larrondo: Liebesutopien auf der Bühne (Arno Gimber)
• Juan Goytisolo: Sexualität, Sprache und arabische Welt (Felice Balletta)
• Eduardo Mendicutti: Von echten Ledermännern und falschen Heiligen (Dieter Ingenschay)
• Luis Antonio de Villena: Ein melancholischer Optimist der Liebe (Horst Weich)
• Terenci Moix: Peter Pan trifft Marilyn (Felice Balletta)
• Lluís Maria Todó: Verführung auf katalanisch (Cecilia Dreymüller)
• Esther Tusquets: Der Eingang zum Labyrinth (María Cinta Montagut)
• Cristina Peri
Rossi: Das travestierte Subjekt (Rosemary Geisdorfer Feal)
• Maria-Mercè Marçal: Der Fluch des Spiegels (Cecilia Dreymüller)
• María Xosé Queizán: Labyrinthische Liebe (Ana Acuña u. Carmen Mejía)
„Die Porträts über Autorinnen
und Autoren sowie die Überblicke verschaffenden Artikel geben
verlässliche Informationen zu einem wenig bekannten Kapitel der
spanischen und portugiesischen Literaturgeschichte und werfen
Fragen auf, die konstruktiv provozieren und zu weiteren
Überlegungen anregen wollen.“
(Günther Hopplitz in Queer Magazin)
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