Dirk
Naguschewski, Sabine Schrader (Hg.)
Sehen • Lesen • Begehren
Homosexualität in der französischen Literatur und Kultur
280 Seiten, 21,50 €
ISBN 978-3-925867-54-5 (2001)
Band 6 der Reihe "Gender Studies Romanistik"
Historisch sehen – Queer lesen – Lesbisch begehren
– Schwul leben. Unter diesen Vorzeichen stehen die Beiträge
des ersten deutschsprachigen Sammelbandes zur Homosexualität in
der französischen Literatur- und Kulturgeschichte.
Homosexualität wird hier in einem weiteren Sinne als Chiffre
für geschlechtliches Begehren verstanden, das sich einer
normativen Heterosexualität widersetzt. Unter Rückgriff auf
eine kulturkritische Diskursanalyse, wie sie in der
Geschlechterforschung und seit neuestem in den queer studies
verwendet wird, aber auch mit Hilfe traditioneller
literaturwissenschaftlicher Methoden legen die Autoren und
Autorinnen Untersuchungen vor, die neue Perspektiven eröffnen.
Historisch gesehen werden die Entwürfe von lesbischer
Sexualität im 18. Jahrhundert, die Darstellung von Androgynie
und Hermaphroditismus in der Dekadenzliteratur, die Fotografien
und Texte der surrealistischen Künstlerin Claude Cahun. Queer
gelesen werden Werke von Marcel Proust, François Mauriac und
Michel Tournier. Kritisch gelesen wird die Verschriftlichung lesbischen
Begehrens bei Violette Leduc, Nicole Brossard und Hélène
Cixous. Und abschließend werden Facetten des schwulen Lebens
einem neuen Blick unterzogen: die Photographien von Pierre et
Gilles, die literarische Wiederspiegelung von Aids und die
aktuelle Herausbildung einer schwulen Identität in der
Gegenwartsliteratur.
„’Sehen Lesen
Begehren’ bietet einen profunden Überblick über die
Diversität und Vielfalt homosexueller Themen in der
französischen Literatur- und Kulturgeschichte und schließt eine
Lücke in der deutschsprachigen Romanistik.“
(Querelles-Net, Rezensionszeitschrift für Frauen- und
Geschlechterforschung)
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