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Sebastian Thies, Susanne Dölle, Ana María Bieritz (Hg.)

ExilBilder
Lateinamerikanische Schriftsteller und Künstler in Europa und Nordamerika

Mit einem Vorwort von Wolfgang Klein

280 Seiten, mit Abb., 22,– €,
ISBN 978-3-925867-86-6 (2004)
Band 13 der Reihe "Tranvía Sur"

Mit ihrem Kulturschaffen im Exil leisten lateinamerikanische Künstler und Schriftsteller einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Dialog zwischen "Neuen" und "Alten" Welten. Um die Vielfalt und Aktualität ihres Schaffens herauszustellen und zugleich Einblicke in das Kulturschaffen unter den schwierigen Bedingungen des Exils zu geben, vereinigt der vorliegende Band Reflektionen und Bilder von Künstlern, Literaten, Literatur- und Kunstwissenschaftlern aus sieben Ländern Europas und der Amerikas.

Die Sammlung umfasst literarische und essayistische Texte von Esther Andradi, Eric Arellana, Eva Chávez, Pedro Holz, Blas Matamoro, Julio Mendívil, Enrique Robertson, Omar Saavedra Santis, Cristina Siscar, Antonio Skármeta, Hernán Valdés und José Zamorano, Bilder, Photos und Collagen von Cecilia Boisier, Santos Chávez, Luis Cruz und Víctor Ramírez sowie literatur- und kunstwissenschaftliche Beiträge von Susanne Dölle, Gert Eisenbürger, Tanja und Hilmar Frank, Wolfgang Karrer, Wolfgang Klein, Martina Polster, Sebastian Thies und Monika Walter.

Inhalt:
Esther Andradi (Schriftstellerin, Argentinien-Deutschland): „Babel und ihre Gärten“
Eric Arellana (Filmregisseur, Kolumbien-Deutschland): „Der enteignete Blick“
Cecilia Boisier (Malerin, Chile-Kanada): Bilder: „Hochzeit“ (1973), „Ankommen“ (1980), „Korridor“ (2) (1993)
Eva Chavez (Witwe von Santos Chavez, DDR-Chile): “Santos Chavez - ein Leben zwischen Chile und Deutschland”; Santos Chavez (Maler und Grafiker, Chile-DDR-Chile): Grafiken: „Hans-Otto Dill: Sieben Aufsätze zur lateinamerikanischen Literatur“ (1975), „Juan Gelman: So arbeitet die Hoffnung“(1978), „Alegría de vivir“ (1993), „Arbol de la pampa“ (1996)
Luis Cruz (Fotograf, Chile-Deutschland): Text: „Wie meine Exilerfahrungen meine Kunst verändert haben“; Fotomontagen: „Identidad“, „Tradición“, „La honda y yo“, „La pesadilla“, „Manos tomados“, „Homenaje“ (1998)
Pedro Holz (Schriftsteller, Chile-Deutschland): „Petrópolis“, „Im Zug“
Blas Matamoro (Schriftsteller, Herausgeber der Zeitschrift Cuadernos Hispanoamericanos, Madrid, Argentinien-Spanien): "Gedächtnisübung, wildwachsend"
Julio Mendívil (Schriftsteller, Peru-Deutschland): "Wie ich im Exil zum verfolgten Schriftsteller wurde und wie ich seitdem alles daran gesetzt habe, keiner zu sein"
Víctor Ramírez (Chile): Graphik: “Exilio”
Enrique Robertson (Arzt, Schriftsteller, Chile-Deutschland): "Zum Süden möchte ich zurückkehren"
Omar Saavedra Santis (Schriftsteller, Chile-DDR): „Blonder Tango“ (Auszug) (1983); „Rückblick ist Augenblick (aus: „Berliner Briefe“); „Die Milch in der Revolution“ (2003)
Cristina Siscar (Schriftstellerin, Argentinien-Frankreich): „Eine Nacht in Amsterdam“
Antonio Skármeta (Schriftsteller, Chile-BRD): "Von Figuren und Fischen“
Hernán Valdés (Schriftsteller, Chile-Deutschland): „Exilium. Aus welchem Ilium?“
José Zamorano (Künstler, Chile-Deutschland): „Kunst oder kulturelle Arbeit im Exil“
Kurzbiographien

Weitere Beiträge: Susanne Dölle: „Als die neue Welt in die alte kam – Brüche und Metamorphosen in den Exilschriften von Cristina Peri Rossi und Ana Vásquez Bronfman“; Gert Eisenbürger: „Ernesto Kroch – ein Autor zwischen den Welten“; Hilmar Frank: „Luis Cruz: Feststellungen und Fragen“; Tanja Frank: „Cecilia Boisier unterwegs“; Wolfgang Karrer: „Kubanische Exilliteratur in den USA“; Martina Polster: „Zweite Heimat: DDR – zweite Heimat: BRD. Erfahrungen lateinamerikanischer Exilanten und Autoren im geteilten Deutschland“; Sebastian Thies: „Zur Aktualität lateinamerikanischer Exilliteratur“; Monika Walter: „Die kleinen Melodramen des Lebens. Zu einigen Erfolgsgeheimnissen des Antonio Skármeta“


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