Adriana
Nunes
Ilse Losa
Schriftstellerin zwischen zwei Welten
131 Seiten, 14,50 €,
ISBN 3-925867-37-6 (1999)
Band 3 der Reihe "Tranvía Essay"
Das Werk der 1913 in Buer bei Osnabrück geborenen und seit
1934 in Portugal lebenden Schriftstellerin Ilse Losa ist aus der
Dialektik von Eigenem und Anderem, Verlust und Gewinn entstanden:
zwischen den Welten, zwischen den Sprachen. So entwirft Ilse Losa
eine andere, eine nicht-utopische Welt, die aus der einzigen
Sicherheit entsteht, daß nirgends mehr ein Zuhause ist.
Die Germanistin Adriana Nunes hat ausgewählte Werke Ilse Losas
untersucht und legt in dieser Studie ihre Ergebnisse vor. Die
zentrale Fragestellung – wie spiegeln sich die verschiedenen
Aspekte von Fremdheit und Alterität in Leben und Werk wider?
– wird anhand mehrerer Themenbereiche entwickelt: Fremde und
Heimat, Flucht und Exil, Freundschaft als interkulturelle
Brücke, Sprache als Heimat, Unwiederbringlichkeit des
Vergangenen …
Als Jüdin musste Ilse Lieblich (so ihr
Geburtsname) 1934 aus Deutschland fliehen und emigrierte nach
Portugal, wo sie als Schriftstellerin und Übersetzerin tätig
war. Neben Erzählungen und Kinderbüchern veröffentlichte sie
auch mehrere Romane, darunter den autobiographisch geprägten
Roman "O mundo em que vivi", der 1990 auf Deutsch bei
Beck & Glückler erschienen ist ("Die Welt, in der ich
lebte"). In der Anthologie "Samstag um acht"
und in der Zeitschrift Tranvía erschienen mehrere Erzählungen
von Ilse Losa sowie (in Tranvía Nr.
51) ein Gespräch, das Elfriede
Engelmayer mit ihr führte ("Denn Sprache ist ja Heimat,
dieses furchtbare Wort"). Am 6. Januar 2006 ist Ilse Losa in
Porto gestorben.
Inhaltsverzeichnis u. Einleitung: siehe PDF
Weitere Titel mit Bezugnahme auf die deutsche Geschichte:
Ursula Bernhardt: Der Riss durch mein Leben (Erinnerungen an Emigration und Exil in Uruguay)
Neus Català: In Ravensbrück ging meine Jugend zu Ende
Richard Faber: Über Jorge Semprúns KZ-Literatur
Tranvía Nr. 28: Themenheft "Spanier in den
Konzentrationslagern der Nationalsozialisten"
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